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- Dr. Hardware fⁿr Windows - Fragen, Probleme, EinschrΣnkungen bei der Analyse
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- Vorbemerkung:
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- Viele Detailfragen werden in den Hilfetexten des Programms beantwortet. Hier
- sollen einige zentral wichtige Punkte behandelt werden.
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- A. Bekannte Probleme und EinschrΣnkungen:
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- I.GrundsΣtzliches:
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- 1. Dr. Hardware sollte fⁿr die Dauer der Analyse m÷glichst die einzig aktive Task (Prozess) sein; insbesondere
- die Zeitmessungen k÷nnen durch mehrere gleichzeitig ge÷ffnete Anwendungen sehr stark verzerrt werden.
- 2. Einige Analysen ben÷tigen viel Zeit. Man sollte nicht gleich an einen Systemabsturz denken
- (insbesondere: Laufwerksanalyse, Modemabfrage, IRQ-/DMA-Ermittlung, Netzwerktest, Multi-I/O-Chip-
- Analyse)
- 3. Die Analyse der windows-spezifischen Speicherinformationen erfolgt mit Hilfe der Funktionen der
- TOOLHELP.DLL. Diese ist in der Regel im Windows-Systemverzeichnis vorhanden. Sollte sie fehlen,
- k÷nnen Sie die auf der Diskette mitgelieferte TOOLHELP.DLL verwenden (sie wird vom Setup-Programm
- bei der Installation nicht mitinstalliert); beachten Sie, da▀ es sich hierbei um eine 3.10-kompatible
- TOOLHELP.DLL handelt - verwenden Sie sie ab Windows 3.11 nur wenn erforderlich.
- 4. Dr. Hardware fⁿr Windows ist fⁿr Windows NT nicht geeignet.
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- II.HΣufige Probleme:
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- - partiell fehlerhafte CPU-Flagregisterauswertung (-> erkennt internen Copro nicht u.a. Folgen)
- - Unter OS/2 werden CPU's ab 386 aufwΣrts ggf. nicht erkannt. Es kann daher
- z.B. ein 486-er als 386-er angegeben werden.
- - Bei der ASPI-Analyse (v.a. bei der Reporterstellung) erscheint die Meldung: "Schwerer
- Ausnahmefehler - auf Laufwerk C: kann nicht geschrieben werden"; offenbar fⁿhrte das Absetzen
- von ASPI-Kommandos zu einem Problem des SCSI-Treibers (evt. Busmastertreibers). Nach bisherigen
- Erfahrungen ist der Fehler harmlos; es genⁿgt, die Sitzung m÷glichst ordnungsgemΣ▀ zu beenden,
- und beim nΣchsten Rechnerstart mit SCANDISK die Platte auf verlorene Cluster untersuchen zu lassen.
- Lediglich zum Zeitpunkt des Auftretens des Fehlers ge÷ffnete Dateien k÷nnen dauerhaft
- beschΣdigt worden sein.
- - Programmabbrⁿche bei der Festplattenanalyse und den Festplatten-benchmarks, v.a. bei
- SCSI-GerΣten.
- - Fehler (evt. HΣngenbleiben) beim CD-ROM-Benchmark, v.a., wenn System ⁿber
- virtuelle CD-Laufwerke verfⁿgt.
- - der DDC-Test (Plug&Play-Monitortest) kann zum dauerhaften Dunkelwerden des Monitors
- fⁿhren, offenbar resultierend aus einer InkompatibilitΣt von Adapter und/oder
- Monitor. Starten Sie den Rechner neu.
- - Die ZuverlΣssigkeit der Timer-Kurzzeitmessungen ist begrenzt. Bei der Taktfrequenzangabe ist daher
- i.d.R. eine Ungenauigkeit von +/- 2 MHZ m÷glich. Gelegentlich kommt es zu noch stΣrkeren
- Abweichungen.
- - Die Angabe des physikalischen RAM┤s kann von diversen virtuellen gerΣtetreibern beeinflu▀t
- werden (z.B. MagnaRAM von Quarterdeck).
- - Die IDE-Festplattenanalyse kann ggf. nicht durchgefⁿhrt werden, wenn der 32-Bit-Zugriff
- aktiv ist (starten Sie WINDOWS 3.1 mit dem Schalter /d:f bzw. deaktivieren Sie unter Win 95
- den 32-Bit-Protected-Mode-Treiber unter SYSTEM-STEUERUNG/SYSTEM/DATEI-Zugriff/Fehlerbehebung
- oder starten Sie Windows 95 im abgesicherten Modus.
- - Beachten Sie, da▀ die Resultate des Grafikbenchmarks abhΣngig sind von Aufl÷sung und Farbtiefe.
- Um Vergleichbarkeit zu gewΣhrleisten, sollten die Tests bei 800x600 und 256 Farben durchgefⁿhrt
- werden.
- - unvollstΣndige Angaben ⁿber Konfiguration der seriellen Schnittstellen (v.a. bei der mit der Maus
- verbundenen)
- - Modemerkennung kann fehlschlagen (windows-konfigurationsabhΣngig)
- - widersprⁿchliche Angaben freier/benutzter XMS-Speicher
- - Wenn Sie auf dem Desktop (WIN 95) eine Verknⁿpfung erstellt haben und das Programm
- mit der Meldung "DRHARD.DAT fehlt" bzw. "WINKUNDE.DAT fehlt" abbricht, so stellen Sie sicher, da▀
- das Arbeitsverzeichnis fⁿr die Verknⁿpfung (Eigenschaften/Programm/Arbeitsverzeichnis) korrekt
- angegeben ist.
- - Der PCI-Bus-Test kann zu einem Absturz fⁿhren. Er kann daher unter
- DIENSTE/EINSTELLUNGEN oder ⁿber entsprechenden Eintrag in der DRHARD.INI unterdrⁿckt werden.
- Wenn abgeschaltet, kann bei PCI-Systemen der Bus natⁿrlich nicht korrekt ermittelt werden.
- (Bei EMM386.EXE von MS DOS kommt es zum Absturz, wenn EMM386 mit dem Schalter "HIGHSCAN"
- installiert wird)
- - die Taktfrequenz wird ⁿber Zeitmessungen ermittelt. Diese Zeitmessungen k÷nnen durch
- verschiedene Hard- und Softwarefaktoren beeintrΣchtigt werden. Daher sind Fehlanalysen nicht
- auszuschlie▀en.
- - Obwohl Dr.Hardware die meisten Prozessoren sicher erkennt, sind Irrtⁿmer doch nicht auszuschlie▀en.
- Wird der Prozessor jedoch verkannt, kann auch die Taktfrequenzangabe v÷llig falsch sein, weil zu deren
- Messung ein cpu-spezifischer Berechnungsfaktor verwendet wird. Die Erkennungsmethode fⁿr Σltere
- NexGen586-CPU's ist nicht 100%-ig sicher.
- - Ein installierter Cache kann das CD-ROM-Durchsatzergebnis nach oben verfΣlschen. (Smartdrive und
- CD-BLITZ werden jedoch wΣhrend Messung vorⁿbergehend deaktiviert)
- - Die Soundkarten-Tests (Menu HARDWARE, Option "Tastatur, Maus, Soundkarte") k÷nnen unter
- DIENSTE/EINSTELLUNGEN einzeln abgeschaltet werden, falls es beim Test zum Absturz kommen sollte.
- Der Test auf Gravis-Ultra-Soundkarten wird standardmΣ▀ig ⁿbergangen.
- - Die IDE-GerΣte-Analyse kann bei fehlender IDE-Platte und vorhandener SCSI-Platte zum Absturz fⁿhren.
- - Aus folgenden Grⁿnden k÷nnen Angaben zur FestplattenkapazitΣt niedriger ausfallen als erwartet:
- 1.Die Herstellerangabe bezieht sich ggf. auf die unformatierte KapazitΣt (v.a. bei Σlteren Platten); die
- formatierte NutzdatenkapazitΣt liegt darunter.
- 2.Der CMOS-Setupeintrag reizt die KapazitΣt nicht aus, wenn beispielsweise nur 1024 Zylinder eingetragen
- werden k÷nnen (Σltere Biosse)
- 3.Der Herstellerangabe liegt die Berechnung 1 MB=1000 KB bzw. 1 KB=1000 B zugrunde. Dr.Hardware
- berechnet 1 MB aus 1024 KB und 1 KB aus 1024 Bytes.
- - Sollte es wΣhrend des Netzwerkbenchmarks zu einem Absturz oder Fehlern kommen, so prⁿfen Sie nach
- dem Neustart auf allen verbundenen PC's bitte die logische Verzeichnisstruktur, z.B. mit SCANDISK, um
- etwaige "Lost Clusters" zu reparieren. L÷schen Sie anschlie▀end ggf. die von Dr. Hardware angelegte
- Test-Datei DRHNET.$$$.
- - In der Regel nicht erkannt werden k÷nnen Scanner, Streamer, hayes-inkompatible Modems, Cache-
- Controller, SCSI-GerΣte, wenn kein ASPI- oder CAM-Treiber installiert ist, sowie spezielle
- Erweiterungskarten (Radio-Karte usw.).
- - SekundΣrer Cache und RAM-Module k÷nnen nur bei einigen verbreiteten ChipsΣtzen erkannt werden.
- Die Chipsatzerkennung kann fehlschlagen, wenn uns DatenblΣtter der entsprechenden ChipsΣtze
- (noch) nicht zur Verfⁿgung stehen (leider bieten nicht alle Hersteller DatenblΣtter an).
- Hierbei handelt es sich nicht um Programmfehler.
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- B. Fragen:
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- I.GrundsΣtzliche Fragen
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- F: Warum bietet Dr.Hardware nicht noch mehr echte Diagnoseroutinen und Tools?
- Und k÷nnten nicht noch mehr Infos angezeigt werden ?
- A: Dr.Hardware ist ein Sysinfo-, jedoch kein Diagnoseprogramm i.e.S. und keine Utilitysammlung. Es
- beschrΣnkt sich auf - wenn man so will - passive Abfragen. Au▀erdem wird eine sorgfΣltige
- Auswahl bezⁿglich der angezeigten Informationen getroffen. So k÷nnte man etwa die Laufwerksanalyse
- dahingehend erweitern, da▀ man sΣmtliche dosinternen Strukturen - DPB, BPB, Boot Sektor etc. - en
- dΘtail auflistet. Doch wie ist es um das allgemeine Interesse an diesen Strukturen bestellt? Dr.Hardware
- extrahiert aus ihnen die wichtigsten Infos, und vermeidet so erstens, allzu spezialistisch auszufallen, und
- zweitens, die gro▀e Redundanz dieser Tabellen wiederzugeben.
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- F: Welche weiteren systemnahen Programme haben Sie (gemeint ist der Autor des Programmes) im
- Angebot?
- A: Derzeit Die DOS-Version dieses Programms: Dr. Hardware Sysinfo in deutscher und englischer Version.
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- F: Gibt es eine englischsprachige Version?
- A: Ja.
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- II. Spezielle Fragen
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- F: Ich habe eine VESA-kompatible Grafikkarte. Hei▀t das automatisch, da▀ mein PC einen VESA-Local-
- Bus besitzt ?
- A: Nein. VESA-VGA-Karten gibt es auch fⁿr ISA-Rechner.
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- F: Mein PC hat einen VESA-Local-Bus. Dr.Hardware gibt jedoch ISA an!?
- A: Man kann den VLB-Bus ⁿber eine Abfragefunktion nicht identifizieren. Nur durch Zeitmessung von
- CPU->Speicher-Verschiebungen ist es (in vielen FΣllen) m÷glich, doch auch nur dann, wenn eine
- VLB-VGA-Karte installiert ist.
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- F: Bietet das Programm eine M÷glichkeit, mit Hilfe eines Loopback-Steckers die Register der seriellen
- Schnittstelle zu testen?
- A: Diese Option wird fⁿr die in Vorbereitung befindliche PRO-Version berⁿcksichtigt.
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- F: Beim Aufruf der Option Soundblaster-Details (SchaltflΣche im Soundkarten-Fenster) ist beim Soundcheck
- nichts zu h÷ren, bzw. extrem leise, in miserabler QualitΣt oder unverstΣndlich.
- A: Die Ausgabe der WAV-Datei kann durch den vorhergehenden Gravis-Ultra-Sound-Test beeintrΣchtigt
- werden => GUS-Test deaktivieren (s.a.o.). Die AusgabelautstΣrke kann ferner sehr leise ausfallen
- (Lautsprecher aufdrehen, ggf. Mixer einstellen) und die KlangqualitΣt ist grundsΣtzlich nicht die edelste.
- Der Soundcheck soll nur zeigen, d a ▀ aus der Karte Sound kommt, nicht wie.
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- F: Mein Pentium Pro bzw. Pentium-II liegt nach den Messungen des System-Benchmarks noch hinter
- einem Pentium 133 zurⁿck. Wie ist das zu erklΣren?
- A: Pentium Pro und Pentium-II sind nicht fⁿr 16-Bit-Code optimiert worden. Hier schneiden sie relativ schlecht ab - sie
- ben÷tigen fⁿr hohe Leistung eine 32-Bit-Codebasis, wie sie z.B. 32-Bit-Software unter Windows 95 zur
- Verfⁿgung stellt.
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- F: Sind die Benchmark-Ergebnisse vergleichbar mit denen der DOS-Version?
- A: Nein, obwohl es Parallelen gibt.
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- F: Wird es eine Windows-NT-Version geben?
- A: Vielleicht.